Steuernachrichten 12/14 – 01.2011 –Die Bauern in Deutschland müssen sich u. U. auf geringere Agrarbeihilfen aus Brüssel einstellen.
Die EU-Kommission plant bei der anstehenden Reform der gemeinsamen Agrarpolitik, die Direktzahlungen zwischen den Mitgliedstaaten ab dem Jahr 2014 gerechter zu verteilen. Dies könnte Osteuropa zugute kommen und in Westeuropa zu Einbußen führen. Bisher erhalten die Landwirte aus den jüngeren EU-Mitgliedsländern Osteuropas häufig lediglich 20% der Flächenprämien pro Hektar, die den Landwirten aus den alteingesessenen EU-Staaten zustehen. Dies soll geändert werden.
Neben dieser Zielsetzung prüft die EU-Kommission die Aufwertung von Umweltleistungen der Landwirte durch die Bindung von Direktzahlungen an Maßnahmen zum Umwelt-, Klima- und Tierschutz.